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Geiselwind bietet mehr als einen Freizeitpark!

 

Der Wonnemonat Mai ließ uns bei der Anreise am Donnerstag im Stich. Noch dazu kam es bei Nürnberg noch zum Stau, aber das Out & Loud Festival lockte uns nach Geiselwind. Was letztes Jahr noch unter dem Namen Beastival statt fand, wartete heuer unter anderem mit Powerwolf, Amon Amarth, Saxon und Blind Guardian auf.

 

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Abfahrt um 14.00 Uhr an der MZH.in Kösching. Nach der relativ ereignislosen Anfahrt (Wetter schlecht und 5 km Stau) waren wir um ca 16 Uhr in Geiselwind. Nach der Parkplatzsuche und. dem Einstimmen auf das Festival ging es auf zur ersten Band.

Sepultura! Auch wenn diese Formation eigentlich nichts mehr mit dem Original zu tun hat, zünden sie auf der Bühne gut durch. Danach wurde erst mal der Metal Markt durchforstet und etliche Merch-Artikel wechselten ihren Eigentümer.

Um halb 10 starteten dann die Apokalyptischen Reiter ihre Spezial-Show auf der Hauptbühne. Allerdings konnten die Reiter wenig Begeisterung hervorrufen (zumal kein Reiter-Fan), weswegen das Areal weiter erkundet wurde, bevor es dann auf in die Halle ging.

Die uns unbekannten Delain starteten mit ihrer Show. Einzuordnen sind die Holländer in den Bereich des Symphonic Metals (NEIN, kein Nightwish-Kitsch!) und konnten auch optisch mit ihrer Sängerin punkten. Die Stimmung war ausgelassen und die optimale Vorbereitung für den darauffolgenden Headliner des Donnerstags.

Der Kraftwolf spielt auf! 10 Jahre sind mittlerweile seit der Gründung der deutschen Power-Metal-Kapelle vergangen. Die 'Preachers of the Night' um die Gebrüder Greywolf waren bestens gelaunt und  begeisterten die Meute mit ihrer Jubiläumsshow. Die Setlist war gut durchgemischt und die Show detailliert durchgeplant. Nichts zu meckern. Außer vielleicht das man Stormwarrior, Freedom Call und Blues Pills wegen den frühen Spielzeiten verpasst hat.

 

 

 

 


 

 

 

 

 

Nachdem man sich im Auto gut ausgeschlafen hatte, wurde mittags erstmals der Grill angeschmissen! Nach der Stärkung wurde der Nachmittag dazu aufgewendet das eingekehrte gute Wetter zu genießen und Kontakte zu Knüpfen. Spätnachmittags machten wir uns dann auf, das Festivalgelände zu erstürmen. Die erste Band, die bewusst wahrgenommen wurde, war heute Black Messiah. Die Halle war sehr gut gefüllt und aus diesem Grund konnten wir uns nur Plätze in den hinteren Reihen ergatten.

Xandria legten in der Halle los. Leider konnten sie mich nicht überzeugen und so wechselte ich an die Newcomer Stage um mir die mir unbekannten The Last Hangmen mal genauer anzusehen. Eine sehr gute Entscheidung, denn diese junge, motivierte Band verdient es unterstützt zu werden. Eine erstklassiger Auftritt und eine spitzen Stimmung vor der Bühne!

Behemoth starteten um kurz nach halb 8 auf der Hauptbühne. Gott sei Dank, muss man hier sagen, denn eine Woche zuvor waren sie noch in Russland wegen eines angeblich falschen Visums inhaftiert. Und es geht wieder zurück in die Halle. Orden Ogan geben sich die Ehre. Die Halle können die Nordrhein-Westfalen problemlos füllen. Die Menge ist in Feierlaune. Man merkt das der Abend bereits seinen Lauf genommen hat.

http://www.youtube.com/watch?v=R920jAM5IFc

Eine weitere Special-Show erwartet uns. Doro, die Queen of Heavy Metal feiert ihr 30-jähriges Jubiläum. Mit einer spitzen Show reißt sie das Publikum mühelos mit. Immer wieder dankt sie auch in ihren Ansagen den Fans. Man merkt bei ihr, dass der Erfolg sie nicht in eine 'unerreichbare Höhe' katapultiert hat. Sehr gelungen auch das 'Breaking the Law'-Cover. Allerdings wirkt dieses ganze 'Danke an meine Fans'-Getue ein wenig aufgesetzt.

Die Urgesteine von Flotsam & Jetsam wurden leider nur sehr kurz begutachtet. Zum Einen, da die Temperatur und Füllung der Halle derart zugenommen hatte, zum Anderen wollte man sich für Saxon doch einen guten Platz sichern.

Was auch gelang! 1. Reihe! Saxon bot die'Special Eagle Show'. Leider musste die Eagle Beleuchtungsanlage aus logistischen Gründen zuhause bleiben. Dennoch boten die Engländer eine ausgezeichnete Show und ein klasse gelaunter Biff Byford führte uns durch die letzte Darbietung des Abends.

 

 

 


 

 

 

 

 

Leider hatte der anstrengende Freitag seine Spuren hinterlassen. Der Start in den Samstag wurde durch einen starken Sonnenbrand und schmerzende Füße erschwert. Deswegen versäumte man auch wie Majesty oder auch Vader, die man eigentlich fest eingeplant hatte.

Den Start machten Ensiferum. Die Finnen machten eine bessere Figur wie 2013 beim Heidenfest, wo sie mir überhaupt nicht zusagten.

Die Wikinger von Amon Amarth machten sie auf die Menge zum Bangen zu bringen. Mit dieser Band kann eigentlich kein Veranstalter etwas falsch machen. Würdig vor Blind Guardian zu spielen. Mit 'Pursuit of Vikings' ein optimaler Abschluss. Leider machten sich während dem Auftritt die Füße schon deutlich spürbar.

Moonspell spielten für einer bis zum Bersten gefüllten Halle. Allerdings waren wahrscheinlich viele nur hier (wie wir auch) um mal ein wenig zu Sitzen und die Füße zu entspannen.

Dann war es soweit: Blind Guardian setzen zum Abschluss des Festivals die Instrumente an. Tolkien-Metal vom Feinsten und eine mit Klassikern gespickte Setlist ließen kaum Wünsche offen. Leider war, aufgrund von extrem schmerzenden Füßen, der Auftritt nicht wirklich zu genießen. Aber die Stimmung war auf dem Höhepunkt.

 

 

 


 

 

 

 

 

Sonntag, gegen Mittags, traten wir dann die Heimreise an und wie sollte es anders sein verschönerte uns ein Stau den Weg. Endlich daheim ging es nun daran die Spuren zu beseitigen, was allerdings schnell erledigt war.

 

Zum Festival selbst:

Lobenswert war natürlich das LineUp des Out & Loud Festivals. Das Gelände war sehr gut geeignet, außer die langen Wege der Camper und dazu noch das ansteigende Gelände machten das Zeug schleppen zur Torture. Außerdem waren die Preise relativ fair (0,4 l Bier für 3 €). Die Security war sehr freundlich und kein einziger machte einen agressiven Eindruck. Die Festivalbesucher waren durchwegs gut gelaunt!

Allerdings sind auch ein paar negative Sachen aufgefallen. Als erstes die Preisgestaltung bei den Tickets! Groß Werbung machen, dass das Ticket nur 79,00 € kostet und dann Aufschläge wie Servicegebühr, Bearbeitungsbebühr und überzogene Versandkosten aufschlagen. Am Schluss standen da dann 95,00 € an. Und zusätlich noch 10 € fürs Parken abkassieren. Zweitens: Schafft eine Möglichkeit für Leute, die im Auto schlafen wollen, oder lasst diese auf den WoMo-Parkplatz. Auf den normalen Parkplatz war nämlich z.B. das Aufstellen von Pavillions verboten. Bei Hitze und aggressivem Sonnenschein nicht auszuhalten. Weiterhin gehören auf dem Festival-Gelände deutlich mehr Sitzgelegenheiten geschaffen.

 

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Setlisten könnt ihr hier einsehen: Setlist.fm

 

 

 

   

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